Pellets: Kleine Kraftpakete

Pellets sind Holzpresslinge, die aus Abfallholz gewonnen werden. Sie werden in einem eigenen Lagerraum aufbewahrt und bei Bedarf über ein Saugzuggebläse automatisch zum Pelletskessel transportiert.

Pelletsheizungen lassen sich problemlos mit einer Solarheizung kombinieren, der Komfort ist vergleichbar mit dem einer Öl-Heizung. Pellets verbrennen CO2-neutral und damit besonders umweltfreundlich. Zumeist werden Pelletsheizungen im Zuge von Neubauten realisiert, es ist jedoch auch möglich, im Rahmen eines Kesselaustauschs auf die Pellets-Technik umzusteigen.

Damit Sie sich eine genauere Vorstellung von der Pelletstechnik machen können, besichtigen wir gerne mit Ihnen Pellets-Heizanlagen, die bereits in Betrieb sind.

Zur staatlichen Förderung von Pelletsanlagen finden Sie aktuelle Informationen auf den Seiten des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) und der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW).

Vorteile und Eigenschaften von Pelletsheizungen:

  • Durch heimische Biomasse unabhängig, Arbeitsplätze werden in der Region gesichert
  • 200.000 Haushalte könnten in Bayern mit Pellets, erzeugt durch Restholz, versorgt werden
  • kein Ölgeruch im Haus, sondern angenehmer Holzduft
  • Der Heizwert beträgt 4,8 kWh/ kg. Zum Vergleich: 2 kg Pellets = 1 Liter Heizöl
  • Pellets bestehen ausschließlich aus naturbelassenem Holz
  • 1 m³ Pellets wiegt ca. 650 kg
  • Bei Kesseln unter 15 KW keine Messpflicht durch Kaminkehrer
  • Der Ascheanteil beträgt normalerweise lediglich 0,5 %, das heißt z.B.:
    6 Tonnen Pellets erzeugen bei der Verbrennung nur 30 kg Asche
  • Nur 1 % der im Pellet enthaltenen Energie wird zur Herstellung benötigt
  • Lagervolumen: Gebäudeheizlast x 0,9 inkl. Toträume = Jahreslagermenge.
    Beispiel: Ein normales Einfamilienhaus benötigt ein Lagervolumen von ca. 15 m³